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Juli 29, 2020
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Juli 29, 2020
„Nach anfänglichem Zögern sind auch die deutschen Unternehmen massiv in die Cloud eingestiegen“, sagt Tobias Regenfuß, Intelligent Cloud & Infrastructure DACH Lead. „Die Entscheider haben erkannt: Wettbewerbsfähigkeit braucht neue Customer Experiences, einen intelligenten Umgang mit Daten und schnellere Entwicklungszyklen. Cloudplattformen – insbesondere die von Microsoft, Amazon und Google – liefern die Basis für eine neue IT, die komplett anders entwickelt und betrieben wird. Das schafft echten Mehrwert.“
Viele Unternehmen haben ihre Cloudprojekte verlangsamt oder sogar ganz gestoppt. Einige sind in der experimentellen Phase stecken geblieben und wissen nicht, wo die Reise nun konkret hingehen soll. Wieder andere konnten keinen klaren Business Case identifizieren, der für eine stärkere Cloudnutzung gesprochen hätte.
Die meisten Unternehmen erledigen im Schnitt nur 20 bis 40 Prozent2 ihrer Arbeit in der Cloud – und zwar zumeist die einfacheren, weniger komplexen Aufgaben. Fast zwei Drittel geben an, dass sie die Ergebnisse, die sie von ihren Cloudinitiativen erwartet hatten, noch nicht erzielt haben.
Zu diesen bedenklichen Zahlen gesellt sich nun noch der alarmierende Weckruf durch COVID-19. Die Krise hat Unternehmen auf der ganzen Welt eindringlich daran erinnert, wie wichtig belastbare, agile, anpassungsfähige und skalierbare Systeme sind.
Aktuell haben Unternehmen alle Hände voll damit zu tun, die unsichere Lage infolge der Pandemie zu überwinden. Ihre Schwerpunkte haben sie darauf verlagert, ihren Betrieb trotz der massiven Störungen aufrechtzuerhalten, flexibel auf die schwankende Kundennachfrage zu reagieren und das stark gestiegene Volumen an Fernzugriffen auf ihr Netzwerk zu bewältigen.
Für viele Unternehmen bedeutete die Pandemie jedoch mehr als nur eine plötzliche Disruption ihrer IT-Systeme. Die Krise legte zudem bereits bestehende Schwächen schonungslos offen.
Unmittelbar vor Ausbruch der Pandemie haben wir die Unternehmen zu ihren IT-Systemen befragt. Das Ergebnis: Nur eine kleine Minderheit der Unternehmen – gerade einmal zehn Prozent – verfügte über widerstandsfähige4
Systeme. Die übrigen 90 Prozent gingen mit erheblichen Lücken in die Krise. Vor allem diese sind jetzt gefordert, auf die Cloud umzusteigen. Denn nur so können sie ihre geschäftlichen Risiken senken, gestärkt aus der Krise hervorgehen und trotz der unsicheren Zukunft wieder auf einen Wachstumskurs einschwenken.
Die jüngsten Disruptionen bestärken die ohnehin vorherrschende Meinung: Die Cloud ist kein Zukunftsprojekt, sondern eine dringliche Aufgabe. Eine übereilte Migration ohne klare Strategie jedoch ist riskant. Denn die bestehenden Alt-Anwendungen können die Kosten drastisch in die Höhe treiben.
Eine intelligente Cloudstrategie muss Geschwindigkeit und Mehrwert der Einführung in Einklang bringen. Eine pauschale Lösung gibt es zwar nicht, wohl aber einige grundsätzliche Überlegungen, die jedes Unternehmen anstellen sollte: den angestrebten Mehrwert definieren, die Migration planen und festlegen, wie die Cloud die Geschäftsstrategie und -ziele unterstützen kann. Um den Wert voll auszuschöpfen, sind fünf Handlungselemente zu betrachten:
Die fünf Elemente sind als Bestandteile einer integralen
Strategie zu sehen. Betrachten wir sie der Reihe nach.
Migrieren und
skalieren.
Bringen Sie Ihre Prozesse schnell, sicher und zuverlässig in die
Cloud, indem Sie die richtige Infrastruktur für Ihre
Geschäftsanforderungen auswählen.
Das Beste aus den
Hyperscalern herausholen.
Nutzen Sie die Innovationen und Investitionen der großen
Cloudanbieter, um Mehrwert für Ihr Unternehmen zu schaffen.
Modernisieren und
beschleunigen.
Erhöhen Sie die Geschwindigkeit und Agilität Ihres Unternehmens,
indem Sie Ihre Architekturen, Anwendungen und Daten für die
Cloud neu strukturieren.
Ausführen und
optimieren.
Führen Sie neue Betriebsmethoden ein, mit denen die Cloud Ihre
Unternehmensleistung und Ihre Nachhaltigkeitspläne noch besser
unterstützt.
Erneuern und
wachsen.
Nutzen Sie die Cloud als Hebel für die digitale Transformation
und legen Sie so das Fundament für schnelle Experimente und
Innovationen sowie neue Geschäftsmodelle.
Die Cloud ist keine neue Technologie. Doch die meisten Unternehmen haben sich immer nur nebenher mit ihr beschäftigt. Viele Prozesse laufen noch in lokalen Rechenzentren. Das kann sowohl technologische als auch unternehmenskulturelle Gründe haben. Hinzu kommen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Datenhoheit – und auch Komplexität und Altsysteme spielen eine Rolle. Aber nur wenn Sie den Großteil Ihrer Prozesse in die Cloud migrieren, können Sie deren vollen Geschäftswert ausschöpfen und Effizienz, Belastbarkeit und Kundenorientierung stärken.
Die drei Schritte zur erfolgreichen Migration:
Holen Sie das gesamte Unternehmen ins Boot. Eine Migration lässt sich nicht allein über die IT-Abteilung steuern; die Mitarbeiter aus den Fachbereichen müssen mit anpacken. Zuerst gilt es, den Kollegen begreiflich zu machen, dass die Cloud entscheidend ist für geschäftliche Initiativen, Effizienz, Innovation und Wachstum. Eine klare Führung muss die Richtung vorgeben.
Bleiben Sie nicht in ziellosen Experimenten stecken. Konzentrieren Sie sich während der gesamten Migration – und auch danach – darauf, konkrete Werte zu realisieren. Die Cloud ist ein Mittel, kein Selbstzweck. Es reicht nicht aus, eine bestimmte Zahl an Prozessen zu migrieren und zu glauben, damit sei die Arbeit erledigt. Ihre Strategie braucht einen systematischen Rahmen, um messbare Werte in den Bereichen Technologie, Betrieb und Finanzen zu generieren. Das wiederum hilft Ihnen dabei, Business Cases zu erstellen und so zu definieren, was genau Sie mit der Cloud erreichen wollen (auch hinsichtlich Architektur, Infrastruktur und Betriebsmodell). Business Cases sind entscheidend, denn ohne sie lässt sich kaum darlegen, welcher Ertrag aus dem hohen Aufwand resultieren wird. Sie müssen den Wertzuwachs und das Transformationspotenzial für jede Anwendung klar darlegen und zeigen, wie genau Ihr Unternehmen von der Migration profitieren wird.
Es zahlt sich aus, die Low-hanging Fruits zu priorisieren – jene Aufgaben, die bei minimalem Aufwand den maximalen Erfolg bringen. Dabei geht es allerdings um mehr als die Frage, welche Maßnahme am teuersten ist. Die Kosteneinsparungen müssen Sie gegen eine Reihe anderer Faktoren abwägen: Komplexität der Anwendungen, Anforderungen an die Altsysteme, Standort der Rechenzentren und Compliance-Regelungen, „Long-Tail“-Abhängigkeiten sowie der potenzielle Wert und die Innovationskraft, die eine native Cloudoptimierung freisetzen können. Wenn Sie die Low-hanging Fruits durchdacht sequenzieren und priorisieren, kommen Sie auch leichter an Gelder für komplexere Migrationen.
Ein globales Pharmaunternehmen wollte flexibler werden und migrierte darum in die Cloud. Heute führt das Unternehmen seine Simulationen für klinische Studien statt in 60 Stunden in nur 1,2 Stunden aus – das ist eine Verbesserung um 98 Prozent. Ähnlich erfolgreich migrierte eine australische Bank: Seit dem Wechsel zur Cloud implementiert das Unternehmen neue Online-Funktionen in 30 Minuten statt in mehreren Monaten.
Der Großteil einer Migration betrifft die Anwendungen, doch dabei dürfen Sie die Daten nicht vergessen. Diesbezügliche Entscheidungen können sich erheblich auf Systemlatenz und Gesamtleistung auswirken. Es ist darum ratsam, diese Effekte bereits in einer frühen Projektphase zu berücksichtigen.
Die meisten Unternehmen arbeiten mit mindestens einem sogenannten Hyperscaler zusammen. Das sind Anbieter von Public-Cloud-Systemen, die durch Tausende oder Millionen von Servern in einem Netzwerk verbunden sind und sich erweitern lassen – und so hohe Zugriffszahlen und fluktuierende Nutzung ermöglichen. Die wichtigsten Anbieter in dieser Sparte sind Microsoft Azure, Amazon Web Services (AWS), Alibaba und Google Cloud. Sie verfügen über unübertroffene globale Reichweite, profundes Fachwissen und zahlreiche Cloudservices.
Legen Sie sich langfristig auf einen Hyperscaler fest, um die Zusammenarbeit möglichst erfolgreich zu gestalten. Hyperscaler sind an langjährigen Kooperationen interessiert und oft bereit, selbst zu investieren, um die Partnerschaft in Gang zu bringen. Das kann der entscheidende finanzielle Impuls für eine digitale Transformation sein. Doch auch hier ist es zu kurz gedacht, sich allein auf die Kosten zu fixieren. Es gilt auch sorgfältig zu prüfen, wie gut ein Hyperscaler Ihre geplanten Innovationen, Ihre digitale Transformation und Ihr Systems Engineering unterstützen kann.
Mit einem Expertenteam das nächste Level erreichen: Wie Sie die Möglichkeiten der Hyperscaler ausschöpfen
Die Hyperscaler sind aktuell selbst auf dem Innovationspfad. Sie investieren massiv in schlankere Migrationen und die Erweiterung von Private-Cloud-Services und Edge Computing. Hinzu kommen eine Vielzahl branchenspezifischer Cloudlösungen, um die Angebote von Drittanbietern zu ergänzen und gesetzliche Vorschriften (wie die HIPAA-Richtlinien in den USA oder der Payment Card Industry Data Security Standard, PCI DSS) abzudecken. GE Healthcare beispielsweise betreibt seine Health Cloud auf Amazon Web Services. Johnson Controls nutzt die IoT-Lösungsbeschleuniger von Microsoft Azure für sein intelligentes Thermostat GLAS, mit dem Gebäudeeigentümer per Web- und Mobile-Anwendungen ihre Heiz- und Kühlsysteme steuern können. Und das Stanford Center for Genomics and Personalized Medicine analysiert mit Google Genomics heute Hunderte Genome in wenigen Tagen und unter Einhaltung strengster Datenschutzstandards.
Mehr sehen +Ein weiterer Fokus der Hyperscaler ist Nachhaltigkeit: Sie senken den Energieverbrauch ihrer Rechenzentren mit innovativen Technologien. Beispielsweise errichten sie Hyperscale Centers. Das sind riesige cloudbasierte Rechenzentren, die in infrastruktureffizienten Räumen betrieben werden. Sie ermöglichen es, Hardwareressourcen gemeinsam zu nutzen und Cloud Computing energieeffizienter zu gestalten. Außerdem setzen die Unternehmen verstärkt auf erneuerbare Energien, um die Emissionen zu senken, etwa indem sie ihre Server durch Außenluft kühlen oder Restwärme zur Beheizung verwenden.
Unternehmen müssen bereit und willens sein, all diese Innovationen zu nutzen. Ein Cloud Center of Excellence (COE; siehe Infobox) ist dafür von entscheidender Bedeutung: Es hält das Unternehmen auf dem Laufenden über die riesige Zahl neuer Services und Lösungen, die jedes Jahr auf den Markt kommen. Das COE versteht, was das Unternehmen weiterbringt – und was nicht. Auch unterstützt das Center die Anwendungs-Owner und vereinfacht so Implementierungen.
Microsoft Azure beispielsweise hat vor Kurzem eine Reihe von Edge- und IoT-Diensten herausgebracht sowie Kompetenzen in der Telekommunikation aufgebaut. Noch vor einem Jahr verfügte das Unternehmen in diesen Bereichen nur über geringe Fähigkeiten, heute unterstützt es komplexe Edge-Computing-Szenarien.
Für die meisten Unternehmen ist der optimale Weg wohl folgender: Einen Hyperscaler betrauen sie als primären Partner mit dem Gros ihrer geschäftskritischen Prozesse. Ein anderer (oder mehrere) deckt/decken spezifische Anforderungen ab (beispielsweise zu Regularien, branchenspezifischen und anderen speziellen Prozessen, Klumpenrisiken, Fragen der Kommerzialisierung). Auf diese Weise lassen sich Kernkompetenzen und Erfahrungen auf einer zentralen Plattform aufbauen. Es mag verlockend scheinen, mit mehreren Hyperscalern zugleich zu arbeiten – doch kann die daraus resultierende Arbitrage zwischen den Anbietern zu Herausforderungen führen. Arbitrage darf kein ausschlaggebendes Kriterium werden. Vielleicht sparen sie so tatsächlich Kosten ein, doch dem stehen die höhere Komplexität und die wesentlich höheren Anforderungen entgegen, die der Einsatz mehrerer Plattformen bedeuten würde. In Einzelfällen kann eine spezifische Funktion eine solche Strategie allerdings rechtfertigen.
Weniger sehenEin Cloud Center of Excellence (COE) bestehend aus einem kleinen, funktionsübergreifenden Expertenteam. Es beschleunigt die Einführung einer Cloudlösung oft erheblich steigert den daraus entstehenden Nutzen. Es bildet die zentrale Anlaufstelle für Fachbereiche und IT gleichermaßen. So gewährleistet es eine zentrale Steuerung und Ausrichtung der Cloudarchitektur und der Designentscheidungen und hilft bei der Verwaltung von komplexen, verteilten Multi-Cloud-Lösungen. Damit ist auch den Risiken vorgebeugt, die entstehen, wenn einzelne Unternehmensbereiche ohne übergreifende Koordination aktiv werden.
Darüber hinaus überblickt das COE mit seiner geballten Fachkompetenz die neuen Services, die Hyperscaler fortlaufend auf den Markt bringen. Auf diese Weise befeuert das COE die Innovationsvorhaben des Unternehmens und erhöht dessen Cloudreifegrad.
Nicht zuletzt hat das COE eine wichtige Funktion für die interne Kommunikation: Es arbeitet Hand in Hand mit den Anwendungs-Ownern und zeigt ihnen, wie sie die Möglichkeiten der Hyperscaler möglichst effektiv nutzen können – etwa für Kosteneinsparungen, schnellere Entwicklungen oder eine stärkere Kundenzentrierung.
Einfach nur die Cloud einführen – das macht Sie noch nicht zu einem Cloud-Native-Unternehmen. Sie müssen Ihre gesamte Landschaft modernisieren, indem Sie zusätzlich Anwendungen und Services speziell für Ihre Cloudumgebung entwickeln.
Ihr Unternehmen benötigt eine schnelle und flexible IT, die Produktlaunches beschleunigt. Es braucht außerdem schnellere, effizientere und kostengünstigere Anwendungen – eigens für die Cloud entwickelt. Es muss einzelne Komponenten ohne Betriebsunterbrechung ergänzen oder entfernen können, indem es die zugrundeliegende Infrastruktur und Plattform abstrahiert. Es muss den Datenfluss in allen Systemen ganzheitlich denken. Und es muss neue Technologien einsetzen, wenn es die Erwartungen der Kunden erfordern.
Ein Cloud-Native-Unternehmen zu werden ist ein bisschen so, als würde Ihre Unternehmens-IT eine neue Sprache lernen. Wenn Sie „Cloud sprechen“ wollen, müssen Sie die Technologie konsequent annehmen. Relativ einfach geht das bei Unternehmen, die auf der grünen Wiese beginnen können. Schwieriger ist es für global aktive Unternehmen, die historisch gewachsene Altsysteme mitbringen.
Tatsache ist: Haben Sie komplexe unternehmenskritische Anwendungen mit vielen Abhängigkeiten, dann können Sie Ihre IT nicht von heute auf morgen modernisieren. Sie müssen zuerst eine Architektur entwerfen. Anderenfalls entfalten die Services der Hyperscaler keine Wirkung und Sie verfehlen den erwarteten Mehrwert.
Die IT-Modernisierung sollte also unbedingt ein durchdachter und langfristiger Prozess sein, der auf einer soliden Bewertung via Application Discovery basiert. Ihre Strategie muss berücksichtigen, wohin sich Ihr Unternehmen entwickelt – und warum es das tut – und gleichzeitig flexibel genug für spätere Anpassungen sein.
Eine IT-Modernisierung ist mehr als eine technologische Transformation. Sie erfordert außerdem ein Betriebsmodell, das Teams in die Lage versetzt, Anwendungen durchgängig mit DevOps zu steuern. Gegebenenfalls sollten Sie auch in Betracht ziehen, Ihre Datenplattformen zu verbessern. Und Sie sollten sich damit befassen, wie Sie Ihre Sicherheits-, Finanz- und Personalfunktionen mit DevSecOps und FinOps zusammenführen können. Ein großes Versorgungsunternehmen beispielsweise senkte die Kosten für seine Alarmsysteme bei Netzausfällen mit einer ereignisgesteuerten, serverlosen Architektur von Millionen Dollar auf weniger als zehn Dollar pro Jahr.
Ein Punkt ist ganz zentral: Warten Sie nicht auf den perfekten Zeitpunkt für Ihr Cloudprojekt. In dieser unsicheren Welt lässt sich nicht jede Eventualität einplanen. Fangen Sie einfach an, legen Sie los!
Das Betriebsmodell einer Cloudumgebung ist ganz anders als das einer klassischen IT-Infrastruktur. Die Kapazitäten verwalten Sie nicht mehr durch den Kauf und Betrieb physischer Hardware, sondern indem Sie kontinuierlich Verbrauch, Kapazität, Leistung und Kosten überwachen. Das erfordert ganz neue Fähigkeiten und betriebliche Funktionen.
Genau an dieser Hürde scheitern viele Cloudinitiativen. Schnell eskalieren die Kosten, wenn Sie – insbesondere bei Altanwendungen – nicht ständig die Kapazität überwachen und optimieren. Außerdem gilt es, die neuesten Services der Anbieter zu nutzen, um Preis-Leistungs-Verhältnis und Nachhaltigkeit zu maximieren. Geschwindigkeit ist gefragt. Sie brauchen Mitarbeiter, die Verbrauchsspitzen nicht nur reaktiv abfedern, sondern auch vorhersehen können – und verstehen, wie sie sich auf den CO2-Fußabdruck der IT auswirken werden. Außerdem müssen die Mitarbeiter wissen, welche Geschäftsprozesse involviert sind, wie erfolgskritisch diese jeweils sind und wie sie ineinandergreifen.
Die Frage nach den benötigten Fähigkeiten führt aber noch weiter. Das Management der Cloud ist in erster Linie eine Sache für die IT: Ihre Teams schreiben Codes, überwachen die Situation und beheben Fehler. Darüber hinaus verfügen die meisten Unternehmen über eine Multi-Cloud-Umgebung aus SaaS, PaaS, Private Cloud und lokalen Lösungen. Das macht Verwaltung und Optimierung hochkomplex. Gefordert sind ein ganzheitliches Verständnis der Landschaft und sehr gute Kenntnisse aller verwendeten Plattformen.
Experten mit den richtigen Cloudfähigkeiten sind weltweit Mangelware. Darum entscheiden sich viele Unternehmen für die Zusammenarbeit mit einem Partner. Umfragen von Accenture zufolge ist der Mangel an Fachkräften sogar der Hauptgrund für Unternehmen, Managed Services von Dritten in Anspruch zu nehmen.4 Die Unternehmen bleiben jederzeit auf dem Laufenden über neue Funktionen und Features der Hyperscaler. Außerdem sparen sich die internen Teams die Aufwände, die das permanente Cloudmanagement erfordert. Stattdessen können sie in Bereichen tätig werden, die für das Business einen Unterschied machen. Ein gutes Beispiel ist ein globales Rohstoffunternehmen, das in die Cloud gewechselt war und Accenture damit beauftragte, seinen Cloudbetrieb mit einer Reihe von Maßnahmen zu optimieren. Das Unternehmen spart auf diese Weise rund eine Million Dollar monatlich an Back-up-Kosten, unter anderem durch die Beseitigung von Doppeleingaben und Redundanzen.
Consider a global natural resources company that, once in the cloud, leveraged Accenture to help optimize their cloud operations and saved approximately
$1 Million
per month
in backup costs by applying a number of optimization levers (e.g. removing duplication and redundancies).
Die Cloud ist die Mutter strategischer Innovation.
Die Cloud ist ideal dafür, schnell mit neuen Ansätzen zu experimentieren. Unternehmen können neue Umgebungen sofort in Gang setzen und mehrere Ideen parallel erproben, um herauszufinden, welche am besten funktioniert. Sie können schneller Ansätze iterieren und Prototypen testen sowie ihre Geschäftsentscheidungen auf Echtzeitinformationen stützen.
Die Cloud ist zudem ein Katalysator für Unternehmen, die sich neu erfinden wollen – durch den strategischen Einsatz von Daten, fortschrittlichen Analysen und künstlicher Intelligenz (KI).
Die Firmen nutzen so Daten in zunehmendem Maße und steigern ihren Wert durch Applied Intelligence, also die Verbindung von KI mit Daten, Analytics und Automatisierungen. Die Qualität der Daten steigt und sie lassen sich effizienter nutzen, was wiederum Energie spart. Erhebliches Potenzial liegt in der Kombination fortschrittlicher Technologien wie maschinellem Lernen mit der riesigen Anzahl der Geräte, die heute und künftig mit dem Internet der Dinge verbunden sind. Auch lässt sich die Rechenleistung skalieren, was immer ausgefeiltere KI-Modelle ermöglicht. Und nicht zuletzt können die Unternehmen enger mit Lieferanten und Partnern zusammenarbeiten, indem sie Daten schnell und sicher austauschen, ihre Lieferketten rationalisieren, Transporte beschleunigen und neue Geschäftsmodelle aufsetzen.
Der Zugang zu einem Partnernetzwerk kann die Spielregeln der Innovation verändern, denn Partner eröffnen häufig den Zugang zu Spitzentechnologie.
Die von der Cloud ermöglichte Geschwindigkeit sowie die Zusammenarbeit mit Hyperscalern und anderen Dienstleistern versetzt Unternehmen in die Lage, ihren Schwerpunkt zu verlagern – weg vom bloßen Aufrechterhalten des Betriebs, das viel Zeit und Geld kostet. Die entlasteten Mitarbeiter und freigewordenen Mittel lassen sich dazu nutzen, die Systeme an künftige Kundenwünsche anzupassen. Betrachtet man all diese Aspekte zusammen, können die Erfolge bedeutend sein.
Dienste wie AWS Braket oder Azure Quantum bieten eine Sandbox, in der sich Anwendungen für Quantencomputer entwickeln und testen lassen, ohne dass die üblicherweise erforderlichen – unerschwinglichen – Kosten anfallen.
Ein Beispiel ist Enel. Das führende europäische Versorgungsunternehmen wollte sich mit der Cloud neu erfinden. Enel migrierte ab 2015 in die Public Cloud und sparte dadurch so viele Kosten, dass es sein Geschäft umgestalten konnte. Die Ergebnisse: kürzere Markteinführungszeiten, optimierte Kosteneffizienz und mehr geschäftliche Flexibilität. Darüber hinaus können die mehr als 37.000 Mitarbeiter heute aus der Ferne unter Einhaltung aller Sicherheitsaspekte zusammenarbeiten und auf Unternehmensanwendungen zugreifen.
Sind Sie bereit, den Wert Ihrer Cloudinvestitionen zu maximieren? Dann ziehen Sie Experten hinzu, die Ihre IT als das verstehen, was Sie ist – das Herzstück Ihres Unternehmens.
The time to scale cloud adoption is now—maximizing cloud’s value can be realized leveraging five essential elements: migration, hyperscaler integration, modernization, management and innovation.
Die Cloud hat es bereits unter Beweis gestellt: Sie ist die entscheidende Basis für belastbare, nachhaltige Unternehmensabläufe und zukünftige Wettbewerbsvorteile. Wenn Sie das Gros Ihrer Prozesse in die Cloud bringen, erlangen Sie die Fähigkeiten eines zukunftsfähigen Unternehmens – mehr Flexibilität, mehr Agilität, mehr Innovationskraft. Wer dagegen zögerlich agiert, riskiert damit nicht nur Opportunitätskosten. Sein Überleben.
Die Cloud hat es bereits unter Beweis gestellt: Sie ist die entscheidende Basis für belastbare, nachhaltige Unternehmensabläufe und zukünftige Wettbewerbsvorteile. Wenn Sie das Gros Ihrer Prozesse in die Cloud bringen, erlangen Sie die Fähigkeiten eines zukunftsfähigen Unternehmens – mehr Flexibilität, mehr Agilität, mehr Innovationskraft. Wer dagegen zögerlich agiert, riskiert damit nicht nur Opportunitätskosten. Sein Überleben.
Die Cloud
ist die Mutter strategischer
Innovation.
Die Cloud ist ideal dafür, schnell mit
neuen Ansätzen zu experimentieren.
Unternehmen können neue Umgebungen
sofort in Gang setzen und mehrere Ideen
parallel erproben, um herauszufinden,
welche am besten funktioniert. Sie
können schneller Ansätze iterieren und
Prototypen testen sowie ihre
Geschäftsentscheidungen auf
Echtzeitinformationen stützen.
Die Cloud
ist zudem ein Katalysator für
Unternehmen, die sich neu erfinden
wollen – durch den strategischen
Einsatz von Daten, fortschrittlichen
Analysen und künstlicher Intelligenz
(KI).
Die Firmen nutzen so Daten in
zunehmendem Maße und steigern ihren Wert
durch Applied Intelligence, also die
Verbindung von KI mit Daten, Analytics
und Automatisierungen. Die Qualität der
Daten steigt und sie lassen sich
effizienter nutzen, was wiederum Energie
spart. Erhebliches Potenzial liegt in
der Kombination fortschrittlicher
Technologien wie maschinellem Lernen mit
der riesigen Anzahl der Geräte, die
heute und künftig mit dem Internet der
Dinge verbunden sind. Auch lässt sich
die Rechenleistung skalieren, was immer
ausgefeiltere KI-Modelle ermöglicht. Und
nicht zuletzt können die Unternehmen
enger mit Lieferanten und Partnern
zusammenarbeiten, indem sie Daten
schnell und sicher austauschen, ihre
Lieferketten rationalisieren, Transporte
beschleunigen und neue Geschäftsmodelle
aufsetzen.
Der Zugang zu einem Partnernetzwerk kann die Spielregeln der Innovation verändern, denn Partner eröffnen häufig den Zugang zu Spitzentechnologie.
Die von der Cloud ermöglichte Geschwindigkeit sowie die Zusammenarbeit mit Hyperscalern und anderen Dienstleistern versetzt Unternehmen in die Lage, ihren Schwerpunkt zu verlagern – weg vom bloßen Aufrechterhalten des Betriebs, das viel Zeit und Geld kostet. Die entlasteten Mitarbeiter und freigewordenen Mittel lassen sich dazu nutzen, die Systeme an künftige Kundenwünsche anzupassen. Betrachtet man all diese Aspekte zusammen, können die Erfolge bedeutend sein.
Dienste wie AWS Braket oder Azure Quantum bieten eine Sandbox, in der sich Anwendungen für Quantencomputer entwickeln und testen lassen, ohne dass die üblicherweise erforderlichen – unerschwinglichen – Kosten anfallen.
Ein Beispiel ist Enel. Das führende europäische Versorgungsunternehmen wollte sich mit der Cloud neu erfinden. Enel migrierte ab 2015 in die Public Cloud und sparte dadurch so viele Kosten, dass es sein Geschäft umgestalten konnte. Die Ergebnisse: kürzere Markteinführungszeiten, optimierte Kosteneffizienz und mehr geschäftliche Flexibilität. Darüber hinaus können die mehr als 37.000 Mitarbeiter heute aus der Ferne unter Einhaltung aller Sicherheitsaspekte zusammenarbeiten und auf Unternehmensanwendungen zugreifen.
Ein Beispiel ist Enel. Das führende europäische Versorgungsunternehmen wollte sich mit der Cloud neu erfinden. Enel migrierte ab 2015 in die Public Cloud und sparte dadurch so viele Kosten, dass es sein Geschäft umgestalten konnte. Die Ergebnisse: kürzere Markteinführungszeiten, optimierte Kosteneffizienz und mehr geschäftliche Flexibilität. Darüber hinaus können die mehr als 37.000 Mitarbeiter heute aus der Ferne unter Einhaltung aller Sicherheitsaspekte zusammenarbeiten und auf Unternehmensanwendungen zugreifen.
Das Betriebsmodell einer Cloudumgebung ist ganz anders als das einer klassischen IT-Infrastruktur. Die Kapazitäten verwalten Sie nicht mehr durch den Kauf und Betrieb physischer Hardware, sondern indem Sie kontinuierlich Verbrauch, Kapazität, Leistung und Kosten überwachen. Das erfordert ganz neue Fähigkeiten und betriebliche Funktionen.
Genau an dieser Hürde scheitern viele Cloudinitiativen. Schnell eskalieren die Kosten, wenn Sie – insbesondere bei Altanwendungen – nicht ständig die Kapazität überwachen und optimieren. Außerdem gilt es, die neuesten Services der Anbieter zu nutzen, um Preis-Leistungs-Verhältnis und Nachhaltigkeit zu maximieren. Geschwindigkeit ist gefragt. Sie brauchen Mitarbeiter, die Verbrauchsspitzen nicht nur reaktiv abfedern, sondern auch vorhersehen können – und verstehen, wie sie sich auf den CO2-Fußabdruck der IT auswirken werden. Außerdem müssen die Mitarbeiter wissen, welche Geschäftsprozesse involviert sind, wie erfolgskritisch diese jeweils sind und wie sie ineinandergreifen.
Die Frage nach den benötigten Fähigkeiten führt aber noch weiter. Das Management der Cloud ist in erster Linie eine Sache für die IT: Ihre Teams schreiben Codes, überwachen die Situation und beheben Fehler. Darüber hinaus verfügen die meisten Unternehmen über eine Multi-Cloud-Umgebung aus SaaS, PaaS, Private Cloud und lokalen Lösungen. Das macht Verwaltung und Optimierung hochkomplex. Gefordert sind ein ganzheitliches Verständnis der Landschaft und sehr gute Kenntnisse aller verwendeten Plattformen.
Experten mit den richtigen Cloudfähigkeiten sind weltweit Mangelware. Darum entscheiden sich viele Unternehmen für die Zusammenarbeit mit einem Partner. Umfragen von Accenture zufolge ist der Mangel an Fachkräften sogar der Hauptgrund für Unternehmen, Managed Services von Dritten in Anspruch zu nehmen.4 Die Unternehmen bleiben jederzeit auf dem Laufenden über neue Funktionen und Features der Hyperscaler. Außerdem sparen sich die internen Teams die Aufwände, die das permanente Cloudmanagement erfordert. Stattdessen können sie in Bereichen tätig werden, die für das Business einen Unterschied machen.
Ein gutes Beispiel ist ein globales Rohstoffunternehmen, das in die Cloud gewechselt war und Accenture damit beauftragte, seinen Cloudbetrieb mit einer Reihe von Maßnahmen zu optimieren. Das Unternehmen spart auf diese Weise rund
$1 Million
monatlich
an Back-up-Kosten, unter anderem durch die Beseitigung von Doppeleingaben und Redundanzen.
Einfach nur die Cloud einführen – das macht Sie noch nicht zu einem Cloud-Native-Unternehmen. Sie müssen Ihre gesamte Landschaft modernisieren, indem Sie zusätzlich Anwendungen und Services speziell für Ihre Cloudumgebung entwickeln.
Ihr Unternehmen benötigt eine schnelle und flexible IT, die Produktlaunches beschleunigt. Es braucht außerdem schnellere, effizientere und kostengünstigere Anwendungen – eigens für die Cloud entwickelt. Es muss einzelne Komponenten ohne Betriebsunterbrechung ergänzen oder entfernen können, indem es die zugrundeliegende Infrastruktur und Plattform abstrahiert. Es muss den Datenfluss in allen Systemen ganzheitlich denken. Und es muss neue Technologien einsetzen, wenn es die Erwartungen der Kunden erfordern.
Ein Cloud-Native-Unternehmen zu werden ist ein bisschen so, als würde Ihre Unternehmens-IT eine neue Sprache lernen. Wenn Sie „Cloud sprechen“ wollen, müssen Sie die Technologie konsequent annehmen. Relativ einfach geht das bei Unternehmen, die auf der grünen Wiese beginnen können. Schwieriger ist es für global aktive Unternehmen, die historisch gewachsene Altsysteme mitbringen.
Tatsache ist: Haben Sie komplexe unternehmenskritische Anwendungen mit vielen Abhängigkeiten, dann können Sie Ihre IT nicht von heute auf morgen modernisieren. Sie müssen zuerst eine Architektur entwerfen. Anderenfalls entfalten die Services der Hyperscaler keine Wirkung und Sie verfehlen den erwarteten Mehrwert.
Die IT-Modernisierung sollte also unbedingt ein durchdachter und langfristiger Prozess sein, der auf einer soliden Bewertung via Application Discovery basiert. Ihre Strategie muss berücksichtigen, wohin sich Ihr Unternehmen entwickelt – und warum es das tut – und gleichzeitig flexibel genug für spätere Anpassungen sein.
Eine IT-Modernisierung ist mehr als eine technologische Transformation. Sie erfordert außerdem ein Betriebsmodell, das Teams in die Lage versetzt, Anwendungen durchgängig mit DevOps zu steuern. Gegebenenfalls sollten Sie auch in Betracht ziehen, Ihre Datenplattformen zu verbessern. Und Sie sollten sich damit befassen, wie Sie Ihre Sicherheits-, Finanz- und Personalfunktionen mit DevSecOps und FinOps zusammenführen können. Ein großes Versorgungsunternehmen beispielsweise senkte die Kosten für seine Alarmsysteme bei Netzausfällen mit einer ereignisgesteuerten, serverlosen Architektur von Millionen Dollar auf weniger als zehn Dollar pro Jahr.
Ein Punkt ist ganz zentral: Warten Sie nicht auf den perfekten Zeitpunkt für Ihr Cloudprojekt. In dieser unsicheren Welt lässt sich nicht jede Eventualität einplanen. Fangen Sie einfach an, legen Sie los!
Die meisten Unternehmen arbeiten mit mindestens einem sogenannten Hyperscaler zusammen. Das sind Anbieter von Public-Cloud-Systemen, die durch Tausende oder Millionen von Servern in einem Netzwerk verbunden sind und sich erweitern lassen – und so hohe Zugriffszahlen und fluktuierende Nutzung ermöglichen. Die wichtigsten Anbieter in dieser Sparte sind Microsoft Azure, Amazon Web Services (AWS), Alibaba und Google Cloud. Sie verfügen über unübertroffene globale Reichweite, profundes Fachwissen und zahlreiche Cloudservices.
Legen Sie sich langfristig auf einen Hyperscaler fest, um die Zusammenarbeit möglichst erfolgreich zu gestalten. Hyperscaler sind an langjährigen Kooperationen interessiert und oft bereit, selbst zu investieren, um die Partnerschaft in Gang zu bringen. Das kann der entscheidende finanzielle Impuls für eine digitale Transformation sein. Doch auch hier ist es zu kurz gedacht, sich allein auf die Kosten zu fixieren. Es gilt auch sorgfältig zu prüfen, wie gut ein Hyperscaler Ihre geplanten Innovationen, Ihre digitale Transformation und Ihr Systems Engineering unterstützen kann.
Mit einem
Expertenteam das nächste Level
erreichen:
Wie Sie die
Möglichkeiten der Hyperscaler ausschöpfen
Die Hyperscaler sind aktuell selbst auf dem Innovationspfad. Sie investieren massiv in schlankere Migrationen und die Erweiterung von Private-Cloud-Services und Edge Computing. Hinzu kommen eine Vielzahl branchenspezifischer Cloudlösungen, um die Angebote von Drittanbietern zu ergänzen und gesetzliche Vorschriften (wie die HIPAA-Richtlinien in den USA oder der Payment Card Industry Data Security Standard, PCI DSS) abzudecken. GE Healthcare beispielsweise betreibt seine Health Cloud auf Amazon Web Services. Johnson Controls nutzt die IoT-Lösungsbeschleuniger von Microsoft Azure für sein intelligentes Thermostat GLAS, mit dem Gebäudeeigentümer per Web- und Mobile-Anwendungen ihre Heiz- und Kühlsysteme steuern können. Und das Stanford Center for Genomics and Personalized Medicine analysiert mit Google Genomics heute Hunderte Genome in wenigen Tagen und unter Einhaltung strengster Datenschutzstandards.
Ein weiterer Fokus der Hyperscaler ist Nachhaltigkeit: Sie senken den Energieverbrauch ihrer Rechenzentren mit innovativen Technologien. Beispielsweise errichten sie Hyperscale Centers. Das sind riesige cloudbasierte Rechenzentren, die in infrastruktureffizienten Räumen betrieben werden. Sie ermöglichen es, Hardwareressourcen gemeinsam zu nutzen und Cloud Computing energieeffizienter zu gestalten. Außerdem setzen die Unternehmen verstärkt auf erneuerbare Energien, um die Emissionen zu senken, etwa indem sie ihre Server durch Außenluft kühlen oder Restwärme zur Beheizung verwenden.
Unternehmen müssen bereit und willens sein, all diese Innovationen zu nutzen. Ein Cloud Center of Excellence (COE; siehe Infobox) ist dafür von entscheidender Bedeutung: Es hält das Unternehmen auf dem Laufenden über die riesige Zahl neuer Services und Lösungen, die jedes Jahr auf den Markt kommen. Das COE versteht, was das Unternehmen weiterbringt – und was nicht. Auch unterstützt das Center die Anwendungs-Owner und vereinfacht so Implementierungen.
Microsoft Azure beispielsweise hat vor Kurzem eine Reihe von Edge- und IoT-Diensten herausgebracht sowie Kompetenzen in der Telekommunikation aufgebaut. Noch vor einem Jahr verfügte das Unternehmen in diesen Bereichen nur über geringe Fähigkeiten, heute unterstützt es komplexe Edge-Computing-Szenarien.
Für die meisten Unternehmen ist der optimale Weg wohl folgender: Einen Hyperscaler betrauen sie als primären Partner mit dem Gros ihrer geschäftskritischen Prozesse. Ein anderer (oder mehrere) deckt/decken spezifische Anforderungen ab (beispielsweise zu Regularien, branchenspezifischen und anderen speziellen Prozessen, Klumpenrisiken, Fragen der Kommerzialisierung). Auf diese Weise lassen sich Kernkompetenzen und Erfahrungen auf einer zentralen Plattform aufbauen. Es mag verlockend scheinen, mit mehreren Hyperscalern zugleich zu arbeiten – doch kann die daraus resultierende Arbitrage zwischen den Anbietern zu Herausforderungen führen. Arbitrage darf kein ausschlaggebendes Kriterium werden. Vielleicht sparen sie so tatsächlich Kosten ein, doch dem stehen die höhere Komplexität und die wesentlich höheren Anforderungen entgegen, die der Einsatz mehrerer Plattformen bedeuten würde. In Einzelfällen kann eine spezifische Funktion eine solche Strategie allerdings rechtfertigen.
Ein Cloud Center of Excellence (COE) bestehend aus einem kleinen, funktionsübergreifenden Expertenteam. Es beschleunigt die Einführung einer Cloudlösung oft erheblich und steigert den daraus entstehenden Nutzen. Es bildet die zentrale Anlaufstelle für Fachbereiche und IT gleichermaßen. So gewährleistet es eine zentrale Steuerung und Ausrichtung der Cloudarchitektur und der Designentscheidungen und hilft bei der Verwaltung von komplexen, verteilten Multi-Cloud-Lösungen. Damit ist auch den Risiken vorgebeugt, die entstehen, wenn einzelne Unternehmensbereiche ohne übergreifende Koordination aktiv werden.
Darüber hinaus überblickt das COE mit seiner geballten Fachkompetenz die neuen Services, die Hyperscaler fortlaufend auf den Markt bringen. Auf diese Weise befeuert das COE die Innovationsvorhaben des Unternehmens und erhöht dessen Cloudreifegrad.
Nicht zuletzt hat das COE eine wichtige Funktion für die interne Kommunikation: Es arbeitet Hand in Hand mit den Anwendungs-Ownern und zeigt ihnen, wie sie die Möglichkeiten der Hyperscaler möglichst effektiv nutzen können – etwa für Kosteneinsparungen, schnellere Entwicklungen oder eine stärkere Kundenzentrierung.
Die Hyperscaler sind aktuell selbst auf dem Innovationspfad. Sie investieren massiv in schlankere Migrationen und die Erweiterung von Private-Cloud-Services und Edge Computing. Hinzu kommen eine Vielzahl branchenspezifischer Cloudlösungen, um die Angebote von Drittanbietern zu ergänzen und gesetzliche Vorschriften (wie die HIPAA-Richtlinien in den USA oder der Payment Card Industry Data Security Standard, PCI DSS) abzudecken. GE Healthcare beispielsweise betreibt seine Health Cloud auf Amazon Web Services. Johnson Controls nutzt die IoT-Lösungsbeschleuniger von Microsoft Azure für sein intelligentes Thermostat GLAS, mit dem Gebäudeeigentümer per Web- und Mobile-Anwendungen ihre Heiz- und Kühlsysteme steuern können. Und das Stanford Center for Genomics and Personalized Medicine analysiert mit Google Genomics heute Hunderte Genome in wenigen Tagen und unter Einhaltung strengster Datenschutzstandards.
Ein weiterer Fokus der Hyperscaler ist Nachhaltigkeit: Sie senken den Energieverbrauch ihrer Rechenzentren mit innovativen Technologien. Beispielsweise errichten sie Hyperscale Centers. Das sind riesige cloudbasierte Rechenzentren, die in infrastruktureffizienten Räumen betrieben werden. Sie ermöglichen es, Hardwareressourcen gemeinsam zu nutzen und Cloud Computing energieeffizienter zu gestalten. Außerdem setzen die Unternehmen verstärkt auf erneuerbare Energien, um die Emissionen zu senken, etwa indem sie ihre Server durch Außenluft kühlen oder Restwärme zur Beheizung verwenden.
Unternehmen müssen bereit und willens sein, all diese Innovationen zu nutzen. Ein Cloud Center of Excellence (COE; siehe Infobox) ist dafür von entscheidender Bedeutung: Es hält das Unternehmen auf dem Laufenden über die riesige Zahl neuer Services und Lösungen, die jedes Jahr auf den Markt kommen. Das COE versteht, was das Unternehmen weiterbringt – und was nicht. Auch unterstützt das Center die Anwendungs-Owner und vereinfacht so Implementierungen.
Für die meisten Unternehmen ist der optimale Weg wohl folgender: Einen Hyperscaler betrauen sie als primären Partner mit dem Gros ihrer geschäftskritischen Prozesse. Ein anderer (oder mehrere) deckt/decken spezifische Anforderungen ab (beispielsweise zu Regularien, branchenspezifischen und anderen speziellen Prozessen, Klumpenrisiken, Fragen der Kommerzialisierung). Auf diese Weise lassen sich Kernkompetenzen und Erfahrungen auf einer zentralen Plattform aufbauen. Es mag verlockend scheinen, mit mehreren Hyperscalern zugleich zu arbeiten – doch kann die daraus resultierende Arbitrage zwischen den Anbietern zu Herausforderungen führen. Arbitrage darf kein ausschlaggebendes Kriterium werden. Vielleicht sparen sie so tatsächlich Kosten ein, doch dem stehen die höhere Komplexität und die wesentlich höheren Anforderungen entgegen, die der Einsatz mehrerer Plattformen bedeuten würde. In Einzelfällen kann eine spezifische Funktion eine solche Strategie allerdings rechtfertigen.
Die Cloud ist keine neue Technologie. Doch die meisten Unternehmen haben sich immer nur nebenher mit ihr beschäftigt. Viele Prozesse laufen noch in lokalen Rechenzentren. Das kann sowohl technologische als auch unternehmenskulturelle Gründe haben. Hinzu kommen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Datenhoheit – und auch Komplexität und Altsysteme spielen eine Rolle. Aber nur wenn Sie den Großteil Ihrer Prozesse in die Cloud migrieren, können Sie deren vollen Geschäftswert ausschöpfen und Effizienz, Belastbarkeit und Kundenorientierung stärken.
Die drei Schritte zur erfolgreichen Migration:
Holen Sie das gesamte Unternehmen ins Boot. Eine Migration lässt sich nicht allein über die IT-Abteilung steuern; die Mitarbeiter aus den Fachbereichen müssen mit anpacken. Zuerst gilt es, den Kollegen begreiflich zu machen, dass die Cloud entscheidend ist für geschäftliche Initiativen, Effizienz, Innovation und Wachstum. Eine klare Führung muss die Richtung vorgeben.
Bleiben Sie nicht in ziellosen Experimenten stecken. Konzentrieren Sie sich während der gesamten Migration – und auch danach – darauf, konkrete Werte zu realisieren. Die Cloud ist ein Mittel, kein Selbstzweck. Es reicht nicht aus, eine bestimmte Zahl an Prozessen zu migrieren und zu glauben, damit sei die Arbeit erledigt. Ihre Strategie braucht einen systematischen Rahmen, um messbare Werte in den Bereichen Technologie, Betrieb und Finanzen zu generieren. Das wiederum hilft Ihnen dabei, Business Cases zu erstellen und so zu definieren, was genau Sie mit der Cloud erreichen wollen (auch hinsichtlich Architektur, Infrastruktur und Betriebsmodell). Business Cases sind entscheidend, denn ohne sie lässt sich kaum darlegen, welcher Ertrag aus dem hohen Aufwand resultieren wird. Sie müssen den Wertzuwachs und das Transformationspotenzial für jede Anwendung klar darlegen und zeigen, wie genau Ihr Unternehmen von der Migration profitieren wird.
Es zahlt sich aus, die Low-hanging Fruits zu priorisieren – jene Aufgaben, die bei minimalem Aufwand den maximalen Erfolg bringen. Dabei geht es allerdings um mehr als die Frage, welche Maßnahme am teuersten ist. Die Kosteneinsparungen müssen Sie gegen eine Reihe anderer Faktoren abwägen: Komplexität der Anwendungen, Anforderungen an die Altsysteme, Standort der Rechenzentren und Compliance-Regelungen, „Long-Tail“-Abhängigkeiten sowie der potenzielle Wert und die Innovationskraft, die eine native Cloudoptimierung freisetzen können. Wenn Sie die Low-hanging Fruits durchdacht sequenzieren und priorisieren, kommen Sie auch leichter an Gelder für komplexere Migrationen.
Ein globales Pharmaunternehmen wollte flexibler werden und migrierte darum in die Cloud. Heute führt das Unternehmen seine Simulationen für klinische Studien statt in 60 Stunden in nur 1,2 Stunden aus – das ist eine Verbesserung um 98 Prozent. Ähnlich erfolgreich migrierte eine australische Bank: Seit dem Wechsel zur Cloud implementiert das Unternehmen neue Online-Funktionen in 30 Minuten statt in mehreren Monaten.
Der Großteil einer Migration betrifft die Anwendungen, doch dabei dürfen Sie die Daten nicht vergessen. Diesbezügliche Entscheidungen können sich erheblich auf Systemlatenz und Gesamtleistung auswirken. Es ist darum ratsam, diese Effekte bereits in einer frühen Projektphase zu berücksichtigen.
Die jüngsten Disruptionen bestärken die ohnehin vorherrschende Meinung: Die Cloud ist kein Zukunftsprojekt, sondern eine dringliche Aufgabe. Eine übereilte Migration ohne klare Strategie jedoch ist riskant. Denn die bestehenden Alt-Anwendungen können die Kosten drastisch in die Höhe treiben.
Eine intelligente Cloudstrategie muss Geschwindigkeit und Mehrwert der Einführung in Einklang bringen. Eine pauschale Lösung gibt es zwar nicht, wohl aber einige grundsätzliche Überlegungen, die jedes Unternehmen anstellen sollte: den angestrebten Mehrwert definieren, die Migration planen und festlegen, wie die Cloud die Geschäftsstrategie und -ziele unterstützen kann. Um den Wert voll auszuschöpfen, sind fünf Handlungselemente zu betrachten:
Die fünf Elemente sind als Bestandteile einer integralen Strategie zu sehen. Betrachten wir sie der Reihe nach.
Migrieren und
skalieren.
Bringen Sie Ihre Prozesse schnell, sicher und
zuverlässig in die Cloud, indem Sie die richtige
Infrastruktur für Ihre Geschäftsanforderungen auswählen.
Das Beste aus den
Hyperscalern herausholen.
Nutzen Sie die Innovationen und Investitionen der großen
Cloudanbieter, um Mehrwert für Ihr Unternehmen zu schaffen.
Modernisieren und
beschleunigen.
Erhöhen Sie die Geschwindigkeit und Agilität Ihres
Unternehmens, indem Sie Ihre Architekturen, Anwendungen und
Daten für die Cloud neu strukturieren.
Ausführen und
optimieren.
Führen Sie neue Betriebsmethoden ein, mit denen die
Cloud Ihre Unternehmensleistung und Ihre
Nachhaltigkeitspläne noch besser unterstützt.
Erneuern und
wachsen.
Nutzen Sie die Cloud als Hebel für die digitale
Transformation und legen Sie so das Fundament für schnelle
Experimente und Innovationen sowie neue Geschäftsmodelle.
„Nach anfänglichem Zögern sind auch die deutschen Unternehmen massiv in die Cloud eingestiegen“, sagt Tobias Regenfuß, Intelligent Cloud & Infrastructure DACH Lead. „Die Entscheider haben erkannt: Wettbewerbsfähigkeit braucht neue Customer Experiences, einen intelligenten Umgang mit Daten und schnellere Entwicklungszyklen. Cloudplattformen – insbesondere die von Microsoft, Amazon und Google – liefern die Basis für eine neue IT, die komplett anders entwickelt und betrieben wird. Das schafft echten Mehrwert.“
Viele Unternehmen haben ihre Cloudprojekte verlangsamt oder sogar ganz gestoppt. Einige sind in der experimentellen Phase stecken geblieben und wissen nicht, wo die Reise nun konkret hingehen soll. Wieder andere konnten keinen klaren Business Case identifizieren, der für eine stärkere Cloudnutzung gesprochen hätte.
Die meisten Unternehmen erledigen im Schnitt nur 20 bis 40 Prozent2 ihrer Arbeit in der Cloud – und zwar zumeist die einfacheren, weniger komplexen Aufgaben. Fast zwei Drittel geben an, dass sie die Ergebnisse, die sie von ihren Cloudinitiativen erwartet hatten, noch nicht erzielt haben.
Zu diesen bedenklichen Zahlen gesellt sich nun noch der alarmierende Weckruf durch COVID-19. Die Krise hat Unternehmen auf der ganzen Welt eindringlich daran erinnert, wie wichtig belastbare, agile, anpassungsfähige und skalierbare Systeme sind.
Aktuell haben Unternehmen alle Hände voll damit zu tun, die unsichere Lage infolge der Pandemie zu überwinden. Ihre Schwerpunkte haben sie darauf verlagert, ihren Betrieb trotz der massiven Störungen aufrechtzuerhalten, flexibel auf die schwankende Kundennachfrage zu reagieren und das stark gestiegene Volumen an Fernzugriffen auf ihr Netzwerk zu bewältigen.
Für viele Unternehmen bedeutete die Pandemie jedoch mehr als nur eine plötzliche Disruption ihrer IT-Systeme. Die Krise legte zudem bereits bestehende Schwächen schonungslos offen.
Unmittelbar vor Ausbruch der Pandemie haben wir die Unternehmen zu ihren IT-Systemen befragt. Das Ergebnis: Nur eine kleine Minderheit der Unternehmen – gerade einmal zehn Prozent – verfügte über widerstandsfähige Systeme.4 Die übrigen 90 Prozent gingen mit erheblichen Lücken in die Krise. Vor allem diese sind jetzt gefordert, auf die Cloud umzusteigen. Denn nur so können sie ihre geschäftlichen Risiken senken, gestärkt aus der Krise hervorgehen und trotz der unsicheren Zukunft wieder auf einen Wachstumskurs einschwenken.